‼️TIERSCHUTZ BEGINNT IM KOPF‼️
– und damit verbunden ist die Sprache, in der wir sprechen, ob in der inneren Kommunikation oder der Kommunikation mit anderen.
Wir leben in einer Zeit, in der wir (zu Recht) peinlichst darauf achten, wie wir jemanden oder etwas “benennen”.
Im Tierschutz scheint diese Achtsamkeit in unserer Sprache, die auch ein Ausdruck von Respekt und innerer Haltung ist, völlig spurlos vorbeigegangen zu sein.
Ist nicht das erklärte Ziel von jedem/r Tierschutzverein, Tierschützer, Tierarzt, Tierpfleger, Katzenverhaltensberaterin, Katzentrainer, Katzenverhaltenstherapeutin, Tierschutzorganisation, Tierheilpraktiker, Katzenpsychologin, Tierphysiotherapeuten, Catsitter, TFA, Tierschutzbund, Tierschutzbeauftragte etc. das Leben und damit die Welt für Tiere zu verbessern?
Warum wird dann noch immer das Wort BESITZER achtlos und völlig selbstverständlich im Kontext mit Tieren benutzt?
Oft bekomme ich als Antwort auf diese Frage: “aus Gewohnheit”, “es habe keine tiefere Bedeutung”, “weil es rechtlich korrekt sei” etc. oder ich solle halt “nicht so kleinkariert” sein.
Alle Menschen, die ihre Arbeit (ob ehrenamtlich oder entgeltlich) in den Dienst des Tierwohls stellen, sind in der Außenwahrnehmung für den durchschnittlichen Tierhalter “Personen vom Fach” und haben damit auch automatisch eine VORBILDFUNKTION.
Wie können wir erwarten, dass Menschen, Medien & #Shitfluencer respektvoller, achtsamer, fürsorglicher, verantwortungsvoller, liebevoller und bedürfnisgerechter mit Tieren umgehen, wenn wir TIERSCHÜTZER & TIERBERUFLER Tiere weiter und völlig selbstverständlich als BESITZ bezeichnen?
Von der Wirtschaft, die in erster Linie nur Geld verdienen will, indem sie vor allem menschenfreundliche Tierprodukte anbieten und dabei sogar “Unwahrheiten” verbreiten – erwarte ich schon gar nichts mehr anderes.
Aber ich bitte alle Menschen, die zum Wohle von und mit Tieren arbeiten
BITTE werdet ACHTSAMER in eurer KOMMUNIKATION über TIERE! 🙏
Und natürlich appelliere ich hier ganz besonders an meine Kolleginnen❗️
Denn schließlich ist das Ziel unserer Arbeit, die Augen der Katzenhalter für das Wesen der Katze zu öffnen und die Herzen für ihre felinen Bedürfnisse❣️
❕️Worte schaffen Wirklichkeit❕
ob wir wollen oder nicht, ob bewusst oder unbewusst – es passiert.
Und wenn “Katzeneltern” für jemanden nicht passt, ist das total in Ordnung, man muss deshalb auch nicht krampfhaft nach neuen (teils seltsamen) Begriffen suchen oder gar erfinden, denn es gibt einen neutralen und 3000 Mal passenderen Begriff als ein (für mich persönlich ethisch moralisch widersprüchliches) “Tier-/Patienten-Besitzer”.